Oder: Spielbericht zum Auswärtsspiel der SG1 in Worms
Es ist Samstag, 13:15 Uhr und wir treffen uns pünktlich am ausgemachten Treffpunkt in Speyer. Um unserer Nachhaltigkeitsverantwortung nachzukommen, fahren einige direkt nach Worms, da sie räumlich näher wohnen und all diejenigen, die nicht direkt fahren, quetschen sich zu fünft in einen Kleinwagen:
5 Mann, 5 Taschen und eine Kiste Bier auf dem Weg nach Worms. In Worms nun folgt das größte Problem des Tages: Wie gelangen wir zur Halle? Dank moderner Technik befinden sich in unserem Auto 3 Navigationsgeräte mobiler Art, die alle einen leicht unterschiedlichen Weg zur Halle präferieren, aber alle die Baustelle direkt vor Ort vernachlässigen. Und so kommen wir zu einer wunderschönen Rundfahrt durch Worms, an deren Ende ein Parkplatz in Hallennähe gefunden wird. Die Halle, nur durch eine unbeschriftete Tür im Innenhof, der nur von der Rückseite der Schule zu erreichen ist, ist also doch gefunden. Eine ähnliche Odyssee erleben auch meine Mitspieler. Nun, da wir in der Halle angekommen sind, kann nix mehr schiefgehen. In fast Bestbesetzung treten wir das Spiel an. Nur unser Akustik-‐Meister Andre fehlt aus beruflichen Gründen. Zum Spielverlauf: Der erste Satz gestaltet sich recht zäh. Ich als nicht spielender Zuschauer kann bestätigen, dass das Zuschauen des ersten Satzes wohl ermüdender ist als das Spielen als aktiver Teilnehmer. So wenig Bewegung auf dem Spielfeld kann auch durch das Engagement der wenigen, aber lautstarken Zuschauer, nicht ausgeglichen werden. Trotzdem geht der Satz mit 25:23 an uns. Fazit: Mehr Glück als Verstand (oder besser: Mehr Glück als Bewegung). Im zweiten Satz kommt Dynamik ins Spiel, Druck in die Aufschläge und Qualität in unseren Block. Kurz: wir beginnen endlich so zu spielen, wie wir das können. Der Satz geht mit 25:11 an uns. Dritter Satz: Wir machen da weiter, wo wir im zweiten Satz aufgehört haben. Nach sehr starker Anfangsphase ist der Satz in trockenen Tüchern, denn wir führen mit Zehn Punkten. Dann können wir ja jetzt locker machen, ein paar Punkte vertrödeln und Hans Blutdruck in die Höhe schießen lassen. Nach strengem Blick von Hans gewinnen wir dann 25:17. Fazit: -‐ Wir haben 3:0 gewonnen. -‐ Die Rotation auf einigen Positionen hat gut funktioniert. -‐ Conni spielt alle hohen Bälle von der Gegenseite, egal ob sich ein Gegner (oder Mitspieler) in den Weg stellt. -‐ Unser Kader ist gut genug, um auch mal drei „Großmächte“ (darunter der neue Stern am Sportler-‐Himmel von Bad Dürkheim: der große Sven/Simon Hennicke) zu schonen -‐ Die Halle vor uns zu verstecken bringt nix. Wir finden euch und holen uns eure Punkte!