SG 1: Großartig gekämpft

TGM Mainz-Gonsenheim III : SG Speyer/Haßloch I: 3:1 (25:23, 25:22, 20:25, 25:19)

Leider mussten wir kurzfristig aus Studiengründen bzw. wegen Krankheit auf einige Spieler verzichten, so dass uns nur ein kleiner Kader für das schwere Auswärtsspiel zur Verfügung stand. Trotzdem gingen wir guten Mutes die Aufgabe an. Zwar machte die TGM von Beginn an mit starken Aufschlägen und einem hohen Spieltempo viel Druck und wir lagen schnell mit vier Punkten, später mit sechs Punkten in Rückstand.

Wir schafften es aber, aus dieser Umklammerung heraus zu kommen und nach und nach zu unserem Spiel zu finden. Wir begannen, dagegen zu halten und knabberten an dem Vorsprung der TGM, die gegen Ende des Satzes dann auch einige Unsicherheiten zeigte, da sie wohl nicht mit dieser Gegenwehr gerechnet hatte.

Der zweite Satz begann ausgeglichen, doch dann erlaubten wir uns eine Reihe von leichten Fehlern und gerieten erneut mit sechs Punkten in Rückstand. Aber die Moral unserer Truppe stimmte heute. Mit starken Aufschlägen, einem guten Blockspiel, einer besseren Feldabwehr und sehr überlegten Angriffen konnten wir den Rückstand aufholen und bei 18:17 erstmals in Führung gehen. Das Spiel wogte hin und her und leider nahmen wir uns in der entscheidenden Phase wieder eine geistige Auszeit und produzierten vermeidbare Fehler, die die TGM zum Satzgewinn nutzte.

Der dritte Satz begann etwas ruhiger, kein Team konnte sich absetzen. Eine Aufschlagserie von Tim Vorberg brachte uns aber auf die Vorteilsseite. Von nun an drückten wir dem Spiel den Stempel auf und setzten uns bis auf sieben Punkte vom Gegner ab. Der Vorsprung wurde danach souverän ins Ziel gebracht. Wir wollten nun mehr, aber hierdurch verloren wir unsere zuvor gezeigte Leichtigkeit. Die Beweglichkeit in der Abwehr war wie weggewischt und die TGM konnte sich nach ausgeglichenem Satzbeginn nach und nach absetzen. Unsere Truppe kämpfte zwar weiterhin um jeden Ball, aber unsere Angriffsaktionen waren leider nicht mehr so zwingend, wie in den Sätzen zuvor. Gegen Ende des Spiels schaukelte die TGM dieses souverän nach Hause und war in einem echten Spitzenspiel der verdiente Sieger.

Beide Teams gingen während des gesamten Spiels volles Risiko, zeigten viel Kampfeswillen und ein sehr hohes Spieltempo. Ausschlagend war letztendlich die geringere Fehlerquote, insbesondere bei den Aufschlägen, bei der TGM. Bei der heute gezeigten Leistung muss uns aber vor den kommenden Begegnungen nicht Bange sein.