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Liebe Volleyballer, leider hat uns heute die traurige Nachricht erreicht,

dass Laura Akimow am Sonntag tödlich verunglückt ist.

Unser Mitgefühl gilt ihrer Familie. Laura war Stammspielerin bei Damen2,

deren Meisterschaft sie leider nicht mehr mitfeiern kann.

Wir sind unfassbar traurig.

Helft der Familie unter: https://www.gofundme.com/f/familie-akimow

 

 

Spiel der Woche: Das Beste, was die Damen-Volleyball-Oberliga zu bieten hat

Von Martin Erbacher

Speyer. Das zweite Lokalderby in der Damen-Oberliga zwischen Platzhirsch TSV Speyer und Herausforderer TuS Heiligenstein (Sonntag, 17 Uhr, Osthalle) ist zugleich das Spitzenspiel zweier nach zwei Partien ungeschlagener Teams.

Heiligensteins Trainer Udo Walter, selbst mit (Trainer)Vergangenheit beim TSV, schubst die Speyererinnen in die Favoritenrolle. Seine Begründung: Der TSV haben den ASV Landau 3:1 besiegt, die seinen dagegen nur 3:2. Da entfährt seinem Pendant Holger Grimm ein lautes Lachen: „Das nehmen wir an“, sagte er im RHEINPFALZ-Gespräch.

Er schmunzelt Coach Grimm: „Das kann nur unser Selbstvertrauen stärken. Es ist mir aber egal. Das höre ich mit einem Schmunzeln.“ Die Tabelle besitze noch keinerlei Aussagekraft. Nach zwei abgebrochenen Runden seien die Mannschaften komplett verändert: „Es gab viele Abmeldungen bis kurz vor Saisonbeginn.“

Er blickt auf den Auftaktgegner Rohrbach. Taten sich die Domstädterinnen in der Vergangenheit gegen diese Auswahl schwer, verlieh dem Übungsleiter die Einsicht der Aufstellung große Siegeszuversicht: 3:0.

Alles relativ Heiligensteins Walter findet schon, dass die ersten Matches was aussagen. „Wir haben habe gegen Landau eine etwas schwankende Leistung geboten.“ Er relativierte das 3:2 nach der 0:3-Niederlage im Vorjahr aber: „Landau hat drei Topleute verloren.“ Den 3:1-Sieg des TSV mit Startschwierigkeiten gegen den ASV verfolgte er zu Beginn. Walter: „In den Sätzen drei und vier waren sie dann souverän. Ob Speyer und wir ganz oben dran bleiben, bleibt abzuwarten.“ Dabei nehmen die Verantwortlichen vor allem Lebach auf die Rechnung. Grimm erklärt: „Sie haben ihre erste Mannschaft abgemeldet.“

Leichter Vorteil „25-, 26-Jährige verlernen die Technik nicht. Sie müssen nur wieder fit werden“, machte der Speyerer auf ein Problem der langen Corona-Pause aufmerksam: „15-, 16-Jährige bleiben auf ihrem Stand. Da kommt wenig nach. Es gab keine Ausbildung und keine Meisterschaften.“

Er berichtet zwar von einer kurzen Vorbereitung, aber doch mit Trainingslager. Hier sieht sein Gegenüber einen leichten Vorteil: „Wir haben relativ früh und viel trainiert“ – der vereinseigenen Beachanlage sei Dank.

Niveau gehalten Grimms Auswahl habe ihr Niveau gehalten, sei angesichts von fünf Neuzugängen vielleicht sogar etwas stärker: „Wir müssen uns taktisch noch finden. Dafür brauchen wir noch den Oktober. Auf wen kann ich mich in welchen Situationen verlassen? Wer reagiert wie in Extremsituationen?“

Auch Walter vergleicht den Leistungsstand seiner Mädels trotz Abgängen mit dem des Vorjahres: „Fünf Neuzugänge sind bei uns nicht möglich. Es rücken Junge nach.“ Beiden steht nicht die beste Formation zur Verfügung. Vanessa Schmidt vom TSV befindet sich in den Flitterwochen. Lisa Rein nahm ein Studium in Leipzig auf, kommt nur ab und zu.

Klassisches Pech Bei den Römerbergerinnen erwischte es am vergangenen Freitag Lili Palenczat im Training. Walter: „Eine klassische Volleyballverletzung, Bänderriss im Fuß nach der Landung nach dem Abspringen, sechs Wochen Pause. Wir haben aber drei Mittelleute.“

 

Quelle

Ausgabe Die Rheinpfalz Speyerer Rundschau - Nr. 240
Datum Freitag, den 15. Oktober 2021
Seite 10