Volleyball: TSV Speyer startet in Drittliga-Saison – Wer bleibt, wer geht

Von Marek Schwöbel

 

Speyer. Die Männer des TSV Speyer spielen in der Dritten Liga, eigentlich bereits seit der Runde 2020/21. Aber bisher haben sie nur wenige Spiele absolviert. Das soll sich jetzt ändern. Auftakt ist am Samstag, 20 Uhr, in der Sporthalle Ost gegen das Volleyballinternat Frankfurt.
Wie ist es eigentlich, in der Dritten Liga zu spielen? Dieses Gefühl kennen die Speyerer kaum. Bereits im Frühling 2020 stiegen sie aufgrund der Pandemie am grünen Tisch in die dritthöchste deutsche Klasse auf. Im Herbst 2020 starteten sie nach einer sehr unbefriedigenden Vorbereitung dann endlich.

Eine sehr kurzfristig organisierte Saison und Probleme mit Hallenzeiten für das Training ging los und endete nach wenigen Partien wieder. Alles auf null, keine Übungseinheiten, keine Matches, der Betrieb ruhte. Jetzt wagt der Verband einen neuen Anlauf. Sieben Mannschaften stehen sich in der Vorrunde, Gruppe Süd, gegenüber.

Der TSV war am Wochenende spielfrei. „Es ist irgendwie ein komisches Gefühl. Wir starten erst jetzt richtig in die Dritte Liga“, sagt TSV-Trainer Gerrit Jann im Gespräch mit der RHEINPFALZ. Ihm steht fast die gleiche Mannschaft zur Verfügung wie im vergangenen Jahr. Zumindest die Vorbereitung lief etwas glatter ab – bis jetzt.

Der Coach: „Wir haben einige erkältete und verletzte Spieler und müssen schauen, wer bis Samstag fit ist. Einige haben im Sommer Beachvolleyball gespielt. Andere haben in der Halle trainiert. Ein paar wenige sind erst jetzt zum Kader gestoßen wie Christian Eckenweber, der sechs Wochen im Urlaub war.“

Dennoch freue sich die Mannschaft, dass es „endlich wieder“ losgehe. Sie müsse nach so einer langen Pause erst einmal „ins eigene Spiel finden“. André Bohlender steht berufsbedingt nicht mehr zur Verfügung. Jonas Scherbarth nimmt sich Zeit für die Familie, Mit Christian Kalwa kehrt ein Ex-TSV-Akteur zurück.

Dominic Rosin und Luis Götz komplettieren den Kader. Und das Ziel ist das gleiche: „Wir wollen natürlich in der Spielklasse bleiben. Das wird allerdings nicht so einfach“, sagt Jann. Gerade Frankfurt sei voller junger deutscher Volleyballtalente, die darauf brennen, ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Und auch die Spiele werden nicht mehr so sein wie früher.

In der Sporthalle Ost gilt die 3G-Regel. Anmelden müssen sich Besucher nicht, aber die Nachweise am Einlass vorzeigen. Diese Spielrunde soll länger dauern als die vorangegangene. „Wir wollen schauen, dass wir schnell Punkte sammeln, die wir in die nächste Phase mitnehmen“, fordert der TSV-Übungsleiter.
So spielen sie
TSV Speyer, Mitte: Malte Stohner, Simon Hennicke, Dominic Rosin; Außen/Diagonal: Nils Weber, Jonas Weber, Julius Vierneisel, Gerrit Jann, Simon Röhrich, Arvid Schiller, Torben Hapke; Zuspiel: Christian Kalwa, Christian Eckenweber; Libero: Joshua Grimm, Luis Götz,.





Quelle

Ausgabe Die Rheinpfalz Speyerer Rundschau - Nr. 227
Datum Donnerstag, den 30. September 2021
Seite 22