Volleyball: Speyer erwartet Rüsselsheim – Auf was Trainer Jann baut
Speyer. Die Volleyballer des TSV Speyer erwarten zum ersten Heimspiel des Jahres am Samstag, 19.30 Uhr, den Drittliga-Konkurrenten TG Rüsselsheim in der Sporthalle Ost.
Von Marek Schwöbel
Neues Jahr, alte Probleme: Wieder einmal ist TSV-Spielertrainer Gerrit Jann gefordert, eine fitte Truppe zusammenzustellen. „Wir haben weiterhin mit Verletzungen und Krankheiten zu kämpfen“, sagt er auch vor dem Spiel gegen den Tabellensechsten. Allerdings fehlt ein wenig der Rückenwind.
„Die Spiele gegen Frankfurt vor dem Jahreswechsel und gegen Waldgirmes danach waren die zwei schwächsten Partien, die wir bisher in der Runde abgeliefert haben“, erklärt der Übungsleiter. Zu stark sei seine Mannschaft dezimiert gewesen, zu heftig der Aderlass aufgrund von Verletzungen und anderen Ausfällen.
Und auch gegen die Hessen drohen wieder Absagen: „Ein Einsatz von Simon Röhrich ist genauso fraglich wie mein eigener“, stellt Jann fest. Unter der Woche hat der TSV Speyer einmal mehr an der Annahme gearbeitet. Allerdings waren nicht alle Akteure im Training. Am Donnerstagabend kamen wieder ein paar weitere zu den Übungseinheiten dazu.
„Es bleibt schwierig“, weiß der Trainer und hofft auf den Heimvorteil. „Mit unserem Publikum im Rücken ist es uns bisher immer gelungen, gegen die Teams aus der Dritten Liga mitzuhalten. Das wollen wir auch gegen Rüsselsheim in die Waagschale werfen“, fordert Jann.
Allerdings stehen auf der anderen Seite des Netzes an diesem Samstagabend erfahrene Spieler mit Bundesligaeinsätzen. „Das ist eine ältere Mannschaft, die wenig Fehler macht“, kennt Jann den Gegner aus dem Hinspiel (1:3). Seine Auswahl habe jedoch gut mitgehalten und den letzten Satz nur knapp abgegeben (27:29). „Mit dem Heimvorteil im Rücken und einem Auftritt wie in Rüsselsheim können wir mehr erreichen“, setzt der TSV-Trainer auf die Einstellung.
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