Volleyball: Drittligist TSV Speyer bietet Primus TV Bühl Paroli

Speyer. Der TSV Speyer hat trotz einer couragierten Leistung gegen Drittliga-Primus TV Bühl mit 1:3 (25:22, 19:25, 20:25, 17:25) verloren. Aber es gab viele Lichtblicke.

„Es war die bisher beste Saisonleistung“, war TSV-Spielertrainer Gerrit Jann mit dem Auftritt seiner Auswahl nicht unzufrieden. Gerade im ersten Satz habe seine Mannschaft gezeigt, dass sie sehr wohl mit dem Gegner mithalten kann. Dabei habe sich sogar der Bühler Diagonalangreifer Alexander Duncan-Thibault beeindruckt gezeigt. „Er hat mich beim Seitenwechsel gefragt, warum wir eigentlich Tabellenletzter sind“, erinnert sich Jann. Der Kanadier spielte unter anderem beim italienischen Erstligisten Biosi Indexa Sora und beim TV Rottenburg.

Der TSV Speyer konnte allerdings seine gute Form nicht konservieren, erlaubte sich in Durchgang zwei mehr Fehler und lag trotz 4:0-Führung schnell 10:14 zurück. „Im ersten Satz haben sie ein, zwei Fehler gemacht und wir eben keine“, stellte Jann später fest. Und danach habe der Tabellenführer sein Spiel schnell stabilisiert.

Dennoch ist Jann zufrieden. Immerhin habe sich sein Team immer wieder aufgebäumt und eben nicht wie andere Konkurrenten die Sätze klar abgegeben. Lediglich im vierten Satz servierte Bühls Kirill Krasnevski eine Aufschlagserie, die eine 12:9-Führung der Gastgeber in einen 13:19-Rückstand verwandelte. „Da waren wir in der Annahme völlig von der Rolle. Aber zehn Aufschläge in Serie so über das Netz zu bringen, ist ebenfalls aller Ehren wert“, zollte Jann dem Kontrahenten Respekt.

„Wir haben heute gesehen, dass wir zu einigem in der Lage sind. Das müssen wir jetzt in die kommenden Spiele mitnehmen“, hofft der TSV-Übungsleiter auf einen Lerneffekt in seinem Team.jmr

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