Pop-Up

Hauptbild der Spendenaktion

Liebe Volleyballer, leider hat uns heute die traurige Nachricht erreicht,

dass Laura Akimow am Sonntag tödlich verunglückt ist.

Unser Mitgefühl gilt ihrer Familie. Laura war Stammspielerin bei Damen2,

deren Meisterschaft sie leider nicht mehr mitfeiern kann.

Wir sind unfassbar traurig.

Helft der Familie unter: https://www.gofundme.com/f/familie-akimow

 

 

Porträt: Die letzte Saison lief gut für Volleyballer Felix Mast (16). Er hat für TSV Speyer mächtig abgeräumt und das sowohl in der Halle als auch im Sand. Die Top Ten ist 2023 sein Ziel. Aber vor allem: Er will die Großen ärgern.

Von Susanne Kühner
 

Speyer. Trainer Gerrit Jann ist voll des Lobes für die Leistung, die Mast ablieferte. „Für uns als TSV ist das schon echt viel gewesen“, merkt er mit Verweis auf die Erfolge des jungen Sportlers hin. Bundespokal und deutsche Meisterschaften in verschiedenen Altersklassen bis zu den Unter-20-Jährigen stehen auf seiner Liste.

„Anfangs war es nicht mein Ziel, einen Titel zu holen“, gibt Mast im Gespräch mit unserer Zeitung zu. Die ersten Einsätze bei Meisterschaften motivierten ihn dann aber, sich ins Zeug zu legen. Dafür hängte Mast auch seine erste Sportleidenschaft – den Fußball – an den Nagel.

Mehr MöglichkeitenMit seiner Schwester Anna, die gerade ein Auslandsjahr in Namibia macht (wir berichteten), spielte Mast zunächst beim TuS Heiligenstein. Dann wechselte er nach Speyer. „Hier hatte ich mehr Optionen in der Dritten Liga, und es gibt eine Oberliga“, nennt der Schüler im Friedrich-Magnus-Schwerd-Gymnasium Speyer die Gründe.

Die Chancen darauf, höherklassiger zu spielen, überzeugten ihn. Mehr erhoffte er sich aber bei der DM in diesem Jahr. Er spürte dennoch: „Das Training hat sich ausgezahlt.“ Dreimal in der Woche nimmt er den Volleyball in die Hand. Im Vergleich zu früher könne er jetzt mithalten, meint Mast in Konsequenz der permanenten Übungseinheiten.

Lieber Halle oder Sand? Da überlegt der Nachwuchsakteur nicht lange. „Ich mag mehr Beachvolleyball. Da spiele ich mit einem Partner zusammen. Man kann coole Aktionen machen und puscht sich gegenseitig“, führt Mast aus. Pit Henrichs heißt bei den Jugendturnieren sein Teamkollege. Herrenwettbewerbe bestritt Mast mit Jann. „Dabei konnte ich gut Erfahrung sammeln“, betont Mast. Trainer Jann ergänzt: „Felix ist voll in die erste Mannschaft integriert. Dafür hat er im vergangenen Jahr schon zu arbeiten angefangen.“ Zusätzlich zum Training mit dem Ball kommen ein bis zwei Krafteinheiten in der Woche: „Er ist nicht der Größte. Da schadet das Sprungkrafttraining nicht.“

Auf TopniveauMast fokussiert sich weiter auf die gerade begonnene Runde und die Meisterschaften im neuen Jahr, im Besonderen im Beachvolleyball. Einen Titel bei der DM sieht er jedoch sehr weit weg. „Da fehlt noch ein Stück zu den anderen Teams“, stellt Mast fest. Immerhin: Der Aufstieg auf Platz sieben glückte bereits. Die Top Ten nimmt er wieder ins Visier: „Das wird schwierig genug“, merkt Jann an. Er glaubt allerdings an Mast. Dass er in der Lage ist, Spitzenniveau abzurufen, bewies er in diesem Jahr. „Wir haben nie gegen jemand Namenlosen verloren“, untermauert Jann die Hochwertigkeit der Spielausgänge.

Quelle

Ausgabe Die Rheinpfalz Speyerer Rundschau - Nr. 221
Datum Donnerstag, den 22. September 2022
Seite 19